Hallo, ja auch ich hatte bei eine Bestellung bei meinauto.de, und kann heute folgende "Geschichte" dazu erzählen: Am 11.10.2021 erhielt ich dann einen Bestellvertrag (von mobility concept für den bestellten FTC Active, L2H1, Automatik und so fast allen "Zusatzhäkchen". Damaliger Listenpreis in der Summe von allem knapp 62 TEuronen. Vertrag mit 12.000 € Anzahlung, 48 Monate a 139 € und ca. 23.000 € Restzahlung (Variofinanzierung, keine übliches Leasing mit Rückgabe). Nach Adam Ries machte das einschl. der NK (u.a. war Haustürlieferung vereinbart) ca. 43 TEuronen, also ca. 30 % Nachlass insgesamt. Im Vertrag stand eine zur Verfügung Stellung "voraussichtlich April 2022". Im März 2022 wurde ich aufgefordert, die für die Zulassung notwendigen Daten an mobility concept (mc) zu senden, was ich in der damaligen Hoffnung, dass das Fahrzeug bald geliefert wird auch tat. Es tat sich aber nichts. Auf meine insgesamt ca. 1 Dutzend an mc geschriebenen mail möchte ich hier nicht eingehen. Nur auf zwei mails: So hatte ich den Vorschlag gemacht, dass ich das Fahrzeug auch bei dem Händler der Wahl von mc abhole, anstatt der vereinbarten Haustürlieferung (mit dem Hinweis, dass dies meinerseits möglich sei, falls es Probleme mit der Haustürlieferung gäbe), ich erhielt keine Antwort darauf. Mein nächster "Vorstoß" ging in eine andere Richtung und das Ergebnis zeigte mir, dass hier wohl ganz andere Probleme bestehen, als die der angeblichen Lieferprobleme. Ich machte mc den Vorschlag die gesamten Kosten für die Lieferung des Fahrzeuges, also sowohl die vereinbarten Barzahlungen, als auch die Raten und somit die vereinbarten Zinsen insgesamt bar und sofort (!!!) zu zahlen. Der geldwerte Vorteil hätte bei dieser Zahlmethode eindeutig bei mc gelegen. Als Antwort erhielt ich jedoch folgende Aussage,
"Jegliche Änderungen am Vertrag oder am Fahrzeug, sind nach Ablauf der Widerrufsfrist nicht möglich.
Aus diesem Grund, müssen wir Ihren Lösungsvorschlag ablehnen."
Da ich mich im Vertragswesen schon ein wenig auskenne hat mich diese Antwort zu einer tiefgründigeren Suche, warum das Fahrzeug mit der vereinbarten Konfiguration weder zu den vereinbarten Zahlungsbedingungen noch zu der von mir vorgeschlagenen und für mc vorteilhaften Barzahlung (wohlbemerkt der Gesamtkosten - nicht nur der Fahrzeugpreis) geliefert wird. Die Ursache dafür dürfte in der Preisentwicklung insgesamt liegen. Seit Mai 2022 gibt es bei Ford eine neue Preisliste. Dort ist der Listengrundpreis um ca. 7 bis ca. 9 T€ höher als zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, Auch die Kosten für die Sonderausstattungen sind gestiegen. Mit anderen Worten, wenn 2021 Nachlässe von 30 % machbar waren (diese ca. 30 % scheinen übrigens auch heute wohl noch machbar zu sein, wie ich z. B. selbst erfahren durfte), so ergäben sich heute Nachlässe von über 40 % auf die damals vereinbarten Preise. Und ich gehe davon aus, dass derart hohe Nachlässe die Händler nicht nur nicht akzeptieren wollen, sondern auch nicht stemmen können. Den Beleg dafür bietet der Markt selbst. Auf dem Markt sind nicht wenige FTC im Angebot, aber keiner (!!!) -bei entsprechender Konfiguration - für weniger als 50.000 € und L2 erst recht nicht. Was habe ich nun getan: Kurz, ich hatte die Faxen mit mc dicke und habe nach einer In Verzug Setzung gekündigt. Dann habe ich meiner Familienfinanzministerin weitere neun große Scheine abgerungen und mir (also meiner Frau und mir) bei einem freundlichen Ford-Händler den Wunsch FTC Aktive gekauft (Tageszulassung bei einem Listenpreis von ca, 71.000 €).
VG Franko Ahlswede