Beiträge von T-Cour-Trend-1.5-tdi

    Die Original Batterie ist nun ausgebaut und Übergangsweise eine noch sehr gute baugleiche Varta drin, damit ich fahren kann.... Die Originalbatterie wirkt nach einem Tag bei 14,4V Konstantspannungsladen eigentlich noch gut. Wasserstand passt, keine Sulfatierung in den Kammern erkennbar, Widerstand nicht übermässig hoch, hält Spannung über 11,5 Volt bei Widerstandszangentest, keine Anzeichen von Wärmedrift bei Dauerladung (Ampere sinkt konstant bis 0,1 A bei 14,4V 15° C )..... Taufrisch is sie nich mehr, aber kaputt auch nicht...

    Was mit bei der Ersatzbatterie nach zwei 30km Fahrten auffällt: Auch hier ist direkt nach der Fahrt nur noch eine Spannung von 12,45 Volt zu messen... Sobald das Auto die Verbraucher nach Abschliessen ausgeschaltet hat (grob eine Minute), klettert sie zwar nach 5 Minuten wieder auf 12,7V hoch - aber eigentlich sollte sie ja direkt nach der Fahrt über 13V aufweisen... Mein Verdacht war: Es wird gar nicht geladen.... Habe aber gestern nach Einbau der Batterie dsa Auto gestartet und ein paar Minutem im Leerlauf die Spannung beobachtet, die oszilierte zwische 14,3 und 14,6 Volt - geladen wird also...

    Ich denke, ein Resest des BMS steht an... Alle Kombinationen, die ich bis jetzt fand, bewirken aber nichst. Kennt jemand für den Tourneo Courier die korrekte Prozedur?

    Hier und da lese ich auch von "BMS Sensor deaktivieren um die Batterie einfach immer zu laden (wie "früher" halt auch)" - das wäre mir eigentlich am liebsten... Wie finde ich denn heraus, ob ein BMS auch wirklich vorhanden ist ? Die üblichen Strommessringe finde ich nicht und die großen würfelförmigen Module oder den kleinen langen Sensor scheine ich auch nicht zu haben...

    Danke für Eure Rückmeldungen.

    Dass die Logik hinter dem BMS ähnlich dem eines Hybridfahrzeuges sein soll, habe ich verstanden: Um im Schubbetrieb mit der Lichtmaschine "zu bremsen" peilt das BMS 80% an, um Reserve zu haben, damit dieser Mechanismus auch funktioniert..

    Aber: Das ignoriert ja völlig, wie eine Bleibatterie funktioniert.

    Eine Bleibatterie braucht ja vieeel länger um wirklich voll zu sein - wo man bei einer Li-basierten man fast schon 1:1 von der Spannung auf den Ladezustand schliessen kann, will eine Bleibatterie ja teilweise noch Stunden bei konstanter Spannung gelanden werden, um voll zu werden. "Mal eben" 20% reinladen is da ja nicht.

    Ausserdem: Eine Bleibatterie will am liebsten dauernd komplett voll sein - lässt man sie bei 80% Ladezustand, entstehen ja (mit normalem Laden) irreversible Bleisulfatkristalle, die nur durch ein seeehr langwieriges Desulfatieren (durch überladen) wieder abgebaut werden könnten - und das auch nur bei leichter Sulfatierung. Schreitet diese zu weit fort, nimmt die Batterie Schaden.

    Im Prinzip wäre ja das Temperatur kompensierte Laden um die 14,4 Volt mit abnehmender Stromstärke das, was der Batterie am besten bekommen würde. Der Bremseffekt durch das Laden beziffert sich auch nur auf geringe Energiemengen - den halte ich für vernachlässigbar, bedenkt man dass die meiste KFZ heute mit dauernd laufender Klimaanlage unterwegs sind, ist hier das deutlich größere Energisparpotnetial...

    Auf mich wirkt das ganze BMS Gedöns (zumindest bei einem simplen 1-Batterie KFZ) eher wie eine Verschlimmbesserung - man baut zusätzliche, anfällige Teile ein, die im Prinzip Ihren Job (Batterie voll laden) schlechter machen als eine simple geregelte Lichtmaschine...

    Gerade habe ich meine Batterie mal ausgebaut und lade sie jetzt extern voll auf. Stutzig macht mich, dass sie weder optisch sulfatiert zu sein scheint noch zu wenig Wasser noch dass der Startstrom zu gering ist (eine Widerstandszange hällt die Spannung locker bei über 11,5 Volt für 20 Sekunden), auch der Innenwiderstand ist mit 5mOhm IMHO absolut in Ordnung.. Dennoch habe ich nach 30 Miunten Fahrt oft eine Spannung von nur noch 12,5 Volt, nachdem die Elektronik nach Abschliessen alles abgeschaltet hat - und alle paar Tage nach 8 Stunden "auf dem Hof stehend" sogar den Fall, dass das Auto gar nicht anspringt.

    Von daher lade ich jetzt mal extern auf und werde die dann knallvolle Batterie (der Einbau ist ja ein Murks - was hat Ford sich da nur gedacht?) einen BMS Reset probieren. In den Foren lesen ich 10 verschiedene Varianten für den BMS Reset.

    Weiss jemand sicher welche Variante des BMS Reset beim tourneo courier trend 1.5 tdci, EZ 2017. Eine normale Ford Batterie, nix EFB, nix Start/Stop, keine zweite Batterie funktioniert?


    Ich habe gelesen, dass man mit Forscan die 80% Schwelle auf 95% hochsetzen kann. Brauche ich dafür die vollversion unter windows oder reicht die Android Lite Version ?

    Vielen Dankl für Eure Hilfe !

    Hallo zusammen.

    Mein erster Post :)

    Wir fahren einen tourneo courier trend 1.5 tdci, EZ 2017. Eine normale Ford Batterie, nix EFB, nix Start/Stop, keine zweite.....

    Bis jetzt fuhr ihn meine Frau meist Kurstrecke. Als es jetzt bitter kalt war, sprang er eines Morgens nicht mehr an... Nach Starthilfe lief er und über Nacht ist er dann an einem CTEK 5 gehangen mit "Recond" modus an.

    Daher habe ich ihn jetzt, denn ich habe täglich 2 x 40 km Fahrt zur Arbeit. Es waren auch ein dutzend 400km Fahrten in den letzten Wochen dabei.

    Seitdem beobachte ich das alles ein bischen - was mir auffällt: Kurz nach Fahrtende von 40 km, ist die Batteriespannung direkt an den Polen gemessen oft nur 12,2 Volt.

    Ergo habe ich mal ein Labornetzeil auf 14,4 dran geklemmt und auf Konstantspannung geklemmt. Denn alle Batterietests (beim Ford Händler, mit Widerstandszange, usw.... ) bescheinigen der Batterie (wenn sie mal voll geladen wurde) eigentlich noch gute Werte....

    Hier lese ich von einem "Batteriemanagement" dass die Batterie nur zu 80% volladen soll. Eine Strarterbatterie ist letzlich nur eine Belibatterie - und eine Bleibatterie mag es am liebsten, wenn sie knallvoll ist. Lädt man mit Konstantspannung, nimmt sich die Batterie so viel Ampere, wie sie braucht - sind die 14,4 volt (bei normaler 1,28 Säure und Standard Auslegung = Autobatterie, nicht temp kompensiert) erreicht, sinkt einfach die Stromstärke.

    Und jetzt die Frage:

    im Prinzip ist es für ein BMS gar nicht möglich, zuverlässig bei einem Bleiakku zu "wissen", wie voll der Akku ist. Und an sich ist es auch völlig unnötig - man könnte temperaturkompensiert einfach 14,4 Konstantspannung anlegen und die Batterie würde so viel ziehen, wie sie braucht.

    Was genau macht also das BMS - und worin liegt der wirkliche Sinn ? Der Starterbatterie würde es gut tun, einfach immer voll geladen zu werden. Die oft zu lesende Logik, dass man dadurch Sprit spart, wenn nur im Schub- Bremsbetrieb geladen wird, macht ja keinen Sinn - wäre der Akku voll, würde er einfach so gut wie keine Ladung mehr aufnehmen, und damit würde auch keine Energie verbraucht (abgesehen davon sind die paar wenigen Ampere bis mA nicht der Rede wert, schon der Tausch Halogen durch LED ist um größenordnungen "einsparender").

    Hinzu kommt, dass - anders als ein Lithium basierter Akku - ein Bleiakku seeeehr lange braucht, bis er wirklich voll ist - und leichte Sulfatierung bekommt man im Prinzip nur weg, indem man "überlädt" (daher die 14,4 Volt)... Rein nach Spannung zu gehen ist bei Beliakkus ja sinnfrei...

    Kann jemand Licht ins Dunkel bringen?

    Kann man das BMS umschalten auf "Lade immer mit x Volt (temp kompensiert)" ?


    Danke schon mal für Eure Gedanken :)