Bei Seriengrößen empfehlen wir immer den Reifenfülldruck, der vom Fahrzeughersteller angegeben wird. Dieser wurde durch Fahrversuche ermittelt und ist bestens auf das Fahrzeug angepasst. Sie finden die Reifenfülldruckempfehlungen Ihres Fahrzeugherstellers auf der Innenseite des Tankdeckels oder an der B-Säule bei geöffneter Fahrertür. Sie können die genauen Daten auch in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs auffinden oder direkt bei Ihrem Fahrzeughersteller anfragen.
Bei Umrüstdimensionen können wir einen berechneten Mindestfülldruck angeben (berechnet anhand der Höchstgeschwindigkeit, der max. Achslasten und den angegebenen Sturzwerten). Dazu benötigen wir folgendes:
- Daten des Fahrzeugs bzw. eine Kopie der Zulassung unter Schwärzung der nicht relevanten Passagen des Fahrzeugscheins oder die Schlüsselnummer zu 2.1 (4stellig) und 2.2 (6-10stellig), mit der aktuellen Höchstgeschwindigkeit und Achslast des Fahrzeugs, vorne und hinten.
- Sturz der Räder, wenn dieser modifiziert worden ist.
- Reifenmodell und Dimension (mit LI/SI z.B. „91V“), vorne und hinten: MICHELIN 235/55 R17 103H EXTRA LOAD TL LATITUDE CROSS (561754)
Wir empfehlen den Reifenfülldruck aller Reifen, auch des Ersatzrades, regelmäßig alle 14 Tage zu überprüfen. Dabei sollten die Reifen „kalt“ sein, das heißt maximal 2-3 km mit niedriger Geschwindigkeit gefahren, wie z.B. bei einer Stadtfahrt oder besser seit mindestens zwei Stunden nicht mehr gefahren wurden.
Nach einer langen Fahrt, wenn die Reifen also „warm“ sind, sollte der Reifenfülldruck sodann ca. 0,3 bar höher sein als der im „kalten“ Zustand.